Kino: „Republic of Silence“ am 11. und 13.08.

Szene aus Republic Of Silence © Salzgeber

Republic of Silence

Zensierte Bilder, verordnetes Schweigen, Gedanken im Geheimen. Das Leben der syrischen Filmemacherin Diana El Jeiroudi war von Diktatur, Kriegen und Angst geprägt. In ihrem Film reflektiert sie eine politische Tragödie epischen Ausmaßes und stellt dieser ein Mosaik zutiefst persönlicher Momente gegenüber. Die dargestellte Zeit reicht von ihren ersten Erinnerungen im Alter von sieben Jahren, als sie von ihrem Vater die erste Kamera geschenkt bekommt, bis zur Gegenwart, in der sie mit ihrem Partner in Berlin lebt. Trost bieten ihr das Kino, die Musik, die Gewissheit von Träumen und die Solidarität einer tiefen Liebesbeziehung. Weiterlesen

Kino: „Me, We“ am 26. und 27.08.

Szene aus Me, We © coop99

In Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

Me, We

Vier ineinander verwobene Geschichten erzählen in dieser Tragikomödie von Flucht, Migration sowie vom alltäglichen Umgang damit in Europa. Marie, eine junge Freiwillige, fährt ans Mittelmeer, um zu helfen. Der halbstarke Marcel gründet einen Geleitschutz für Frauen aus Angst vor angeblich übergriffigen Migranten. Die Redakteurin Petra nimmt einen minderjährigen Geflüchteten bei sich auf. Und der Leiter einer Gemeinschaftsunterkunft Gerald wird von einem seiner Schützlinge auf eine harte Probe gestellt. Weiterlesen

Kino: „Die Odyssee“ am 28., 29. und 30.04.2022

Szene aus Die Odyssee © Grandfilm

In Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film

Die Odyssee

Irgendwo in Europa: Die Geschwister Kyona und Adriel leben in einem kleinen Dorf, umgeben von friedlichen Wäldern. Doch die Idylle trügt: Eines Nachts wird der Ort überfallen und die Familie ist gezwungen, vor der eskalierenden Gewalt zu fliehen. Als Kyona und Adriel bei einer Zugkontrolle von ihren Eltern getrennt werden, müssen sie ihren weiteren Weg alleine gehen. So beginnt eine heldenhafte Reise, die Kyona und Adriel über einen Kontinent voller Gefahren führt. Die beiden schließen neue Freundschaften, aber immer wieder holen sie der Krieg und ihre eigene Geschichte ein. Auf ihrer Suche nach etwas Sicherheit, lassen sie ihre Kindheit hinter sich – und werden allmählich erwachsen. Weiterlesen

Kino: „Europe“ am 17. und 18.03.2022

Szene aus Europe © Grandfilm

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigen wir in Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater:

Europe

Die Bushaltestelle „Europe“ liegt an einer Ausfallstraße der französischen Stadt Chatellerault in einem kleinen Banlieue. Ein paar Blocks, eine Brasserie, ein Kebabladen und ein Bus, der zwischen Krankenhaus und Wald, einem Naherholungsgebiet vor der Stadt pendelt. Hier lebt Zohra Hamadi, 32, deren Sommer mit dem Ende einer langen Krankengeschichte beginnt. Zum ersten Mal in ihrem Leben kann Zohra aufrecht gehen, fast schmerzfrei – sie könne ab jetzt ein ganz normales Leben führen, sagt der Arzt, dem sie ihre körperliche Freiheit verdankt. Weiterlesen

Online-Vortrag: „Mittelmeer, die tödlichste Seegrenze der Welt“ am 29. März

Das Mittelmeer ist die tödlichste Seegrenze der Welt. 16.097 schutzsuchende Menschen sind dort laut UNHCR seit 2015 ertrunken. Der gefährlichste Weg führt dabei über das zentrale Mittelmeer ‒ von Libyen und Tunesien nach Italien und Malta. Trotz des massenhaften Sterbens gibt es noch immer keinen europäischen, staatlichen Seenotrettungsdienst. Im Gegenteil: Die Seenotleitstellen Italiens und Maltas verweigern in vielen Fällen ihre Arbeit und kommen Menschen in Seenot nicht zu Hilfe.

Statt ihren internationalen Verpflichtungen nachzukommen, schalten sie die sogenannte „libysche Küstenwache“ ein ‒ einen Zusammenschluss krimineller Milizen, die die Schutzsuchenden in die berüchtigten Lager Libyens zurückschleppen, aus denen sie geflohen sind. Weiterlesen

Kino: “Midnight Traveller” am 31. Oktober

Hassan Fazili mit Familie © trigon-film.org

Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns gemeinsam mit dem Murnau-Filmtheater an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Nachdem uns Corona im März einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, nun eben im Oktober. Wir zeigen als Wiesbadener Erstaufführung den Dokumentarfilm

Midnight Traveller

Unterwegs von Afghanistan nach Europa, auf der Flucht vor dem Tod, dokumentierte die Familie des Filmemachers Hassan Fazili drei Jahre mit ihren Handys. Entstanden ist ein Film, der uns aus der Perspektive von Flüchtlingen eine Flucht zusammenfasst.

Eine Todesdrohung der Taliban treibt den afghanischen Regisseur Hassan Fazili und seine Frau Fatima Hussaini, ebenfalls Filmemacherin, im Jahr 2015 in die Flucht. Zusammen mit den beiden Töchtern Nargis (11) und Zahra (6) fliehen sie auf der Suche nach Sicherheit aus der Heimat ins ferne Europa. Weiterlesen