In Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater und im Rahmen von „Wir in Wiesbaden“ zeigen wir den Film:
Picknick in Moria
PICKNICK IN MORIA ist ein bewegendes Dokument über die Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben. Der Film begleitet einen afghanischen Filmemacher in Moria auf Lesbos, der mit seiner Kamera den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit antritt und mit einem Film Tausenden von Geflüchteten eine Stimme gibt.
Talib Shah Hossaini, ein 37-jähriger afghanischer Filmemacher und Asylbewerber, lebt in Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Moria war das größte Flüchtlingslager in Europa bis es im Herbst 2020 bis auf die Grundmauern niederbrannte. Nach einem Jahr in diesem Lager steht Talib Shah kurz davor, die Hoffnung zu verlieren. Anstatt jedoch aufzugeben, beschließt er, sein Leiden in Kunst zu verwandeln und dreht den Film PICNIC – ein Einblick in das Leben tausender Flüchtlinge, die in Moria festsitzen, einem Ort, der häufig als humanitäre Katastrophe bezeichnet wird. Die Filmemacherin Lina Lužytė folgt dem täglichen Leben von Talib Shah und zeigt ihn bei den Dreharbeiten zu seinem Film. Mitglieder von Talib Shahs Familie treten neben anderen Amateurschauspielern in dem Film auf. Der Dreh ist erwartungsgemäß turbulent, und von draußen bedrohen Brandstifter das Lager.
„Picknick in Moria“ ist ein Statement gegen die Hoffnungslosigkeit der Menschen, die in den Randzonen der EU landen. (ürgen Kiontke, amnesty.de)
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden
Eintritt 8 € / 7 €