Kino: „Ernest Cole – Lost and Found“ am 9. und 10.05.

© Ernest Cole

In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater präsentieren wir:

Ernest Cole – Lost and Found

Der Dokumentarfilm erzählt die bewegende Geschichte des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole, dessen künstlerischer Nachlass 2017 in einem schwedischen Banksafe entdeckt wurde. Cole hatte 1967 mit seinem Fotobuch „House of Bondage“ der Weltöffentlichkeit die rassistische Realität in seinem Heimatland vor Augen geführt, geriet in der 1980er Jahren allerdings in Vergessenheit. Regisseur Raoul Peck rekonstruiert den Lebensweg eines engagierten und bahnbrechenden Künstlers. Weiterlesen

Kino: „Die Unerwünschten“ am 28. und 29.03.

© Film Kino Text

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigen wir in Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater:

Die Unerwünschten – Les Indésirables

Als moderne französische Frau “ – antwortet die Hauptfigur Haby auf die Frage eines Journalisten zu ihrer Kandidatur, als was sie sich sieht und was ihre Kandidatur zur Bürgermeisterin rechtfertig.

Nach seinem großen internationalen Erfolg mit „Les Misérables“ (Frankreichs Oscar Kandidat 2020) weißt Ladj Ly wieder auf einen wunden Punkt in der französischen Gesellschaft hin. Da wo Franzosen mit Migrations-Hintergrund die Mehrheit stellen, sollten sie auch politisch mitgestalten können.

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Mahnwache zu den rassistischen Morden in Hanau 2020 am 19.02.

Gemeinsam mit dem Wiesbadener Bündnis für Demokratie, dessen Mitglied wir sind, rufen wir auf zur:

Mahnwache zu den rassistischen Morden in Haunau 2020

Wir erinnern

  • an die neun Menschen, die am 19. Februar 2020 aus rassistischen Motiven ermordet wurden
  • an die weit über 200 Menschen, die seit der Wiedervereinigung Deutschlands durch rassistische und rechte Gewalt getötet wurden

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Radiosendung: „Omas gegen Rechts“ am 18.01.

Seit Jahren ist zu beobachten, dass rechtsextreme Parteien und Gruppierungen viele zivilgesellschaftliche Initiativen zu unterwandern und zu kapern versuchen. Sie instrumentalisieren Krisensituationen in der Gesellschaft, sei es die Corona-Pandemie, Probleme bei der Abwehr einer Klima-Krise oder die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Weiterlesen

Kino: „Independence“ am 05.12. mit Filmgespräch

Foto: © Costa Compagnie

Im Rahmen von WIR in Wiesbaden und in Kooperation mit dem Trägerkreis WIR in Wiesbaden und dem Murnau-Filmtheater zeigen wir:

Independence

Die afrodeutsche Schauspielerin Helen Wendt erkundet ihre Familiengeschichte und ihre Identität zwischen der DDR, Mosambik und Berlin. Parallel folgt der Film Mitgliedern von Unabhängigkeitsbewegungen in Mosambik, Südsudan, Großbritannien, Katalonien und Bayern und fragt, was es für Menschen bedeutet, für ihre Freiheit zu kämpfen. Was bedeutet Unabhängigkeit wirklich und wie prägen Kolonialismus und Rassismus – die Ursache vieler Unabhängigkeitsbewegungen – die Welt bis heute? Weiterlesen

Filmpreis Amnesty International Wiesbaden beim exground filmfest 37

exground filmfest 37 vom 15. bis 24. November

Seit vielen Jahren sind wir Partner des exground filmfest. Anlässlich des diesjährigen Themenschwerpunktes „Flucht und Vertreibung“ vergeben wir den „Amnesty International Wiesbaden Film Award / Filmpreis Amnesty International Wiesbaden“.

Jury

Für die Jury, die unter den 10 für den Preis nominierten Filme den Siegerfilm auswählt, konnten wir Stella Tinbergen, Regisseurin;  Anja Baumgart-Pietsch, Freie Journalistin;  Miriam Carbe, Redakteurin ZDF/ARTE; Dr. Houman Amjadi, Iran-Experte von AI Deutschland und Dr. Ute Hellwig, AI Wiesbaden gewinnen.

Die Preisverleihung findet am Samstag, 23.11.2024 im Anschluss an den Deutschen Kurzfilmwettbewerb (Beginn 18:00 Uhr) ca. 20:30 Uhr in der Caligari Filmbühne statt.

Hintergrund

Mit der Vergabe des Preises wollen wir auch ein Zeichen setzen gegen den fortlaufenden Abbau des Asylrechts, gegen Zurückweisung und Ausgrenzung. Für Menschlichkeit und Solidarität. Denn Flüchtlingsschutz ist Teil unserer demokratischen Werte – Forderungen nach Zurückweisungen sind abzulehnen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte in Europa zu verteidigen!

Der mit 1.000 EUR dotierte Preis wird von der Stiftung Menschenrechte finanziert. Seit 2003 unterstützt sie mit ihren Projekten die Arbeit der deutschen Sektion von Amnesty International.

Die Stiftung hilft Menschenrechtsverteidiger*innen in verschiedenen Ländern der Welt. Damit sie ihre wichtige und mutige Arbeit fortsetzen, ihre Projekte verwirklichen können. Ob es nun darum geht, sich an die Seite von Menschen zu stellen, deren Rechte von den Machthabern willkürlich verletzt werden. Oder Zeugenaussagen und Dokumente von Menschenrechts-verletzungen zu sammeln, um die Verantwortlichen eines Tages zur Rechenschaft ziehen zu können. Oder denjenigen beizustehen, die mit Strafverfahren überzogen werden, um sie mundtot zu machen