Kino: „The Lost Souls Of Syria“ am 02. und 04.02.23

Richter am Landesgericht Koblenz während des Prozesses gegen Anwar Raslan, April 2020
© Beate Scherer BVK / Les Films d’ici, Katuh Studio

In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater, der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit und der Karl-Hermann-Flach-Stiftung

The Lost Souls Of Syria

Am Samstag, 04.02. um 17:00 Uhr sind Stephane Malterre (Regisseur), Garance Le Caisne (Ko-Autorin) und Vanessa Ciszewski (Produzentin) anwesend.

27.000 Fotos von zu Tode gefolterten zivilen Gefangenen wurden von einem militärischen Überläufer mit dem Codenamen Caesar aus den Geheimarchiven des syrischen Regimes gestohlen und öffentlich gemacht. Beweise, aussagekräftiger als das, was man gegen die Nazis in Nürnberg in der Hand hatte. Trotzdem steht die internationale Justiz bei der Verfolgung des kriminellen Staates machtlos dar. Angehörige der Opfer, Aktivist*innen und Caesar geben nicht auf. Auf eigene Faust suchen sie vor nationalen Gerichten in Europa weiter nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Ihr Kampf und ihre über fünf Jahre, aus beispielloser Nähe, von Regisseur Stéphane Malterre und Ko-Autorin und Fachberaterin Garance Le Caisne gefilmten Ermittlungen, werden schließlich zum ersten Prozess gegen hohe Beamte der syrischen Todesmaschinerie führen. Weiterlesen

Kino: „She Said“ am 26., 27. und 28.01.23

Die „New York Times“-Journalistinnen Jodi Kantor (gespielt von Zoe Kazan) und Megan Twohey (Carey Mulligan, von links) brachten durch ihre Recherche Harvey Weinstein zu Fall. © Universal Pictures International Germany

In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

She Said

She Said, der neue Film von Emmy-Gewinnerin Maria Schrader, erzählt vom riskanten Weg zweier Journalistinnen, die 2017 den weitreichenden Machtmissbrauch gegenüber Frauen im US-amerikanischen Filmgeschäft aufdeckten

Megan Twohey und Jodi Kantor brechen das große Schweigen in Hollywood: Die Journalistinnen entlarven Business-Meetings in Hotelzimmern als sexuelle Übergriffe und stoßen auf ein Netz aus Repression, Erpressung und Angst. Mit ihrer mutigen Recherche geben sie nicht nur den betroffenen Frauen ihre Stimme zurück, sondern stoßen eine weltweite Welle der Solidarität an.

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Kino: „Mein gestohlenes Land“ am 19. und 28.01.23

Mein gestohlenes Land © Dreamer Joint Venture Filmproduktion

In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

Mein gestohlenes Land

Marc Wieses Dokumentarfilm „Mein gestohlenes Land“ fragt nach den Menschenrechten im weltweiten Kampf um Rohstoffe am Beispiel Ecuadors.

Mein gestohlenes Land handelt von Chinas massivem Hunger nach natürlichen Ressourcen und davon, wie aggressiv China während des letzten Jahrzehnts vorgegangen ist, um Zugang zu diesen Ressourcen in Afrika und Lateinamerika zu erhalten. China stellt keine „schwierigen Menschenrechtsfragen“ und hat kein Problem im Umgang mit autoritären Regimen. Mein gestohlenes Land führt das Publikum nach Lateinamerika, in ein Land mit immensen natürlichen Ressourcenreserven, unberührter Natur und einer korrupten Führung: Ecuador. Das Land ist jetzt gelähmt mit den meisten chinesischen Schulden in Lateinamerika.

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Kino: „Unterm Glanz“ am 17. Dezember

Unterm Glanz © Christiane Schmidt

In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

Unterm Glanz

Wenn Lydia ihrer Arbeit nachgeht, tut sie das fast im Verborgenen. Sie hat ihr Leben lang als Haushaltshilfe in Berlin gearbeitet und ist eine von wahrscheinlich tausenden Frauen, die zwischen ihrer osteuropäischen Heimat und Deutschland hin und her pendeln, um die Familie zuhause finanziell zu unterstützen. Am Wochenende pendelt sie in ihre polnische Heimat und kümmert sich um ihre alte Mutter und ihren kranken Bruder. Ganz selten kann sie etwas für sich tun. Sie hat noch ein Jahr bis zur Rente, aber ob sie je in Rente gehen kann, ist fraglich.

Gregor Eppingers Film Unterm Glanz ist 2022 für den Hessischen Film- und Kinopreis in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert. Weiterlesen

Kino: „Writing with Fire“ am 10. Dezember

Writing wiht Fire ©Music Box Films

Zum Tag der Menschenrechte zeigen wir in Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater im Rahmen von Wir in Wiesbaden die Dokumentation:

Writing with Fire

Journalismus ist die Essenz der Demokratie“, sagt Meera. Sie leitet „Khabar Lahariya“, die einzige von Dalit-Frauen geführten Zeitung Indiens. Die „Unberührbaren“ kämpfen auf sich allein gestellt gegen ein Frauenbild an, dass sie von (akademischen) Berufen und verantwortungsvollen Positionen ausschließen will. Öffentliche Anfeindungen, die sich gegen ihre investigative Berichterstattung richten, stehen auf der Tagesordnung.

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Kino: „Ithaka“ am 01.12. mit Filmgespräch

Filmszene mit John Shipton © Gabriel Shipton

In Kooperation mit der Caligari FilmBühne und dem Aktionsbündnis Free Assange zeigen wir die Dokumentation:

Ithaka

„All die großartigen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts – die Menschenrechte, das Asylrecht und die Regeln des Strafrechts – all das wird ausgesetzt, wenn es um meinen Sohn geht. Dabei sind die Menschenrechte unteilbar. Sie stehen jedem zu. Man kann sie nicht verlieren.“ sagt der Vater von Julian Assange,

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