Kino: „Mein gestohlenes Land“ am 19. und 28.01.23

Mein gestohlenes Land © Dreamer Joint Venture Filmproduktion

In Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

Mein gestohlenes Land

Marc Wieses Dokumentarfilm „Mein gestohlenes Land“ fragt nach den Menschenrechten im weltweiten Kampf um Rohstoffe am Beispiel Ecuadors.

Mein gestohlenes Land handelt von Chinas massivem Hunger nach natürlichen Ressourcen und davon, wie aggressiv China während des letzten Jahrzehnts vorgegangen ist, um Zugang zu diesen Ressourcen in Afrika und Lateinamerika zu erhalten. China stellt keine „schwierigen Menschenrechtsfragen“ und hat kein Problem im Umgang mit autoritären Regimen. Mein gestohlenes Land führt das Publikum nach Lateinamerika, in ein Land mit immensen natürlichen Ressourcenreserven, unberührter Natur und einer korrupten Führung: Ecuador. Das Land ist jetzt gelähmt mit den meisten chinesischen Schulden in Lateinamerika.

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Vortrag: Angola nach den Wahlen und die Menschenrechte am 14.11.

In Kooperation mit dem exground filmfest 2022 laden wir Sie herzlich ein zu:

Vortrag und Diskussion:
Angola nach den Wahlen im August 2022 und die Menschenrechte

Als Präsident dos Santos 2017 nach fast 40 Jahren als Präsident abtrat und ihm João Lourenço nachfolgte, hatten viele die Hoffnung, dass Korruption, Übergriffe der Sicherheitsbehörden und andere  Menschenrechtsverletzungen eingedämmt würden. Schon im Verlauf seiner ersten Präsidentschaft wurden viele dieser Hoffnungen enttäuscht. Inzwischen hat Lourenço nach dem Sieg bei den Wahlen im August 2022 eine weitere Amtszeit angetreten. Wie sind die Aussichten für Angola, vor allem, was die Menschenrechte betrifft? Weiterlesen

LESUNG: „MARIELAS TRAUM“ MIT ALEXANDRA HUCK

Peace Brigades International und Amnesty International laden Sie herzlich ein:

© Alexandra Huck

© Alexandra Huck

„Marielas Traum“ Lesung mit Alexandra Huck

„Eher fließt das Wasser flussaufwärts, als dass ein Vertriebener in Kolumbien sein Land zurückbekommt – oder dass ein General für seine Verbrechen ins Gefängnis geht“, sagt der alte Eugenio, Marielas Vater.

„Marielas Traum“, der erste literarische Text der Autorin Alexandra Huck, ist ein spannender Roman, ein Politthriller aus Kolumbien, eine fiktive Geschichte – die doch genau so stattgefunden haben könnte.

© Alexandra Huck

© Alexandra Huck

Mariela wächst an den Ufern des Chitandó auf, wo ihre Eltern im kolumbianischen Dschungel ein Stück Land urbar gemacht haben. Immer weiter dringen indes Paramilitärs in die Region vor. Sie haben auch Marielas Vettern Jhon und Alexis im Visier. Brutal vertreiben die bewaffneten Männer die Menschen aus Marielas Dorf. Und Oberst Montenegro und sein Verbündeter Héctor setzen alles daran, dass die Dorfbewohner niemals an den Chitandó zurückkehren.

Der Roman erzählt nicht nur die Geschichte von Marielas persönlichem Kampf für Gerechtigkeit sondern auch davon, wie Menschen inmitten des Krieges in Kolumbien die Hoffnung aufrecht erhalten. Weltweit wird Land eine immer knapper werdende Ressource und viele Kleinbäuer_innen sind von der Gier nach ihrem Land, dem „Landgrabbing“ betroffen und in ihrer Existenz bedroht.

Die Autorin:
Alexandra Huck wurde 1969 in Baden-Württemberg geboren und hat Politikwissenschaft, Romanistik und Volkswirtschaftslehre studiert In Kolumbien war sie 1999 zum ersten Mal und ist seither vielfach dorthin gereist, u.a. zu Recherchen für Marielas Traum.  Seit mehr als zehn Jahren lebt Alexandra Huck in Berlin und hat in dieser Zeit verschiedentlich Sachtexte zu Kolumbien verfasst. Mit Marielas Traum legt sie ihren ersten Roman vor. Sie arbeitet bei der Organisation kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V.

Freitag, 23.09.2016, 19:00 Uhr
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Blücherstrasse 46, 65195 Wiesbaden