70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: Open-Air-Ausstellung, Lesung und Musik am 14. August

© Amnesty International Karlsruhe

Am Freitag, 14. August stehen wir mit unserem Amnesty Mobil auf dem Dern’schen Gelände und laden zu einer Open-Air-Ausstellung ein.

Armin Nufer, Regisseur und Schauspieler aus Wiesbaden, wird ab 11 Uhr aus dem Buch „Und eisig weht der kalte Wind“ von Ricardo Lenzi Laubinger vorlesen, der Geschichte einer deutschen Sinti Familie. Dazwischen spielt der Gitarrist Shahram Moghaddam. Ab 15 Uhr wird Gabi Uhl, Vorsitzende der Initiative gegen die Todesstrafe, Texte über die Todesstrafe vorlesen, die sie mit eigenen Songs begleitet.

An und in unserem Amnesty Mobil gibt es den ganzen Tag über viele Informationen zu uns und unserer Arbeit für die Menschenrechte und selbstverständlich diverse Möglichkeiten, sich für Menschen einzusetzen, die von Menschenrechtsverletzungen betroffen sind. Für eine Foto-Aktion stehen Polaroid-Drucker zur Verfügung; außerdem können Masken mit Textil-Aufklebern gestaltet werden.

Open-Air-Ausstellung 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Freitag 14. August von 9 bis 19 Uhr
Eintritt frei!
Dern’sches Gelände
65183 Wiesbaden

Kino: „Die perfekte Kandidatin“ am 16.,17.,18. und 19. Juli

Maryam (Mila Al Zahrani) möchte die Wahl zur neuen Gemeinderätin für sich entscheiden. Es gibt so viel, was getan werden muss. © Neue Visionen Filmverleih

In Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

Die perfekte Kandidatin

Maryam arbeitet als Ärztin in einer kleinen saudi-arabischen Stadt. Trotz ihrer exzellenten Fähigkeiten muss sie sich jeden Tag aufs Neue den Respekt der Mitarbeiter und der Patienten erkämpfen. Zudem stellen die städtischen Ämter sich taub, was die dringend notwendige Asphaltierung der Klinikzufahrt betrifft. Um sich bei den Behörden Gehör zu verschaffen gibt sich Maryam kurzerhand als Kandidatin für die anberaumte Wahl des Stadtrats aus.

Als ihr klar wird, welche Möglichkeiten und welchen Einfluss ihr eine Position als Stadträtin verschaffen würde, tritt sie mit ihren beiden Schwestern eine nicht zu übersehende Kampagne los und das obwohl an jeder Ecke Restriktionen für Frauen lauern. Weiterlesen

Kino: „Just Mercy“ am 2. und 4. Juli

Just Mercy © Warner Bros. Entertainment

Wir freuen uns sehr in Zusammenarbeit mit dem Murnau-Filmtheater wieder Filme zeigen zu können. Wir bitten um Beachtung der Hinweise zu den notwendigen Maßnahmen und Änderungen wegen der Corona Pandemie.

Just Mercy

Mit seinem Harvard-Abschluss stehen Bryan Stevenson alle Türen offen. Doch anstatt sich für eine steile Karriere zu entscheiden, verschreibt er sein Leben dem Kampf für Gerechtigkeit. Gemeinsam mit der Anwältin Eva Ansley hilft er jenen, die fälschlich verurteilt wurden oder keinen angemessenen Rechtsbeistand erhalten haben.

Zu seinen ersten Anliegen gehört der Fall von Walter McMillian, der 1987 für den Mord an einer Achtzehnjährigen zum Tode verurteilt wurde. Obwohl die Beweislage für seine Unschuld sprach und der einzige Zeuge im Prozess ein Krimineller mit fragwürdigen Motiven war. In den darauffolgenden Jahren begibt sich Bryan in ein Labyrinth politischer und rechtlicher Winkelzüge und offenem Rassismus. Während er um Walter einen Kampf austrägt, in dem die Chancen und das System gegen ihn stehen. Weiterlesen

Abgesagt: Film und Filmgespräch: „Rassismus – Die Geschichte eines Wahns“ am 28. März

Der Kölner Kabarettist und Autor Marius Jung. © ZDF

Bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus lädt das Bündnis für Demokratie Wiesbaden zu Film und Filmgespräch ein

„Rassismus – Die Geschichte eines Wahns“

Anschließend Filmgespräch mit dem Filmautor Peter Hartl und dem Kabarettisten Marius Jung

Das Bewerten von Menschen nach Haut- und Haarfarbe: Woher kommt das eigentlich? Gehört das Rassenschema zu unserem Denken? Wie wird aus Vorurteilen Rassismus? Wie sehr prägt er unser Bewusstsein? Der Kölner Kabarettist und Autor Marius Jung, wegen dunkler Hautfarbe selbst mit Anfeindungen konfrontiert, geht auf die Suche. Weiterlesen

Ausstellungseröffnung mit Film am 6.11.: „Jede*r hat ein Geschlecht: das eigene“

Lucie Veith, Vorsitzende* des Vereins Intersexuelle Menschen, Deutschland, © Amnesty International

Lucie Veith, Vorsitzende* des Vereins Intersexuelle Menschen, Deutschland, © Amnesty International

In Kooperation mit Amnesty International Mainz und dem Kultur- und Kommunikationszentrum für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle LBSK e.V. laden wir herzlich ein zur Ausstellung:

„Jede*r hat ein Geschlecht: das eigene“

Von medizinisch nicht notwendigen, schädlichen Eingriffen bis hin zu alltäglichen Ausgrenzungen – intergeschlechtliche Menschen erfahren in Deutschland Menschenrechtsverletzungen und Diskriminierung.

Im alltäglichen Leben sind intergeschlechtliche Menschen immer wieder mit Ver­wunderung, Unwissen und Ignoranz konfrontiert: Sei es während des Check­ins am Flughafen, beim Bezahlen an der Supermarktkasse oder beim Anmelden in der Arzt­praxis. Immer dann, wenn Ausweise vermeintlich nicht zur Person passen, sind in­tergeschlechtliche Personen schnell in der Rolle, sich öffentlich erklären zu müssen. Das gilt auch oft dort, wo es keine All­-Gender­-Toiletten gibt.

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Intersex Awareness-Day am 26.10.2019 mit Ausstellung, Film, Vortrag und Workshop

Lucie Veith, Vorsitzende* des Vereins Intersexuelle Menschen, Deutschland © Amnesty International

In Kooperation mit dem „frauen museum Wiesbaden“ laden wir Sie herzlich ein zum Intersex Arwareness-Day am 26. Oktober 2019 mit Ausstellung, Film, Vortrag und Workshop

„JEDE*R HAT EIN GESCHLECHT: DAS EIGENE“

Intergeschlechtliche Menschen und ihre Rechte in Deutschland

Im alltäglichen Leben sind intergeschlechtliche Menschen immer wieder und immer noch mit Verwunderung, Unwissen und Ignoranz konfrontiert. Sei es während des Check-ins am Flughafen, beim Bezahlen an der Supermarktkasse oder beim Anmelden in der Arztpraxis. Immer dann, wenn Ausweise vermeintlich nicht zur Person passen, sind intergeschlechtliche Personen schnell in der Rolle, sich öffentlich erklären zu müssen. Das gilt auch oft dort, wo es keine All-Gender-Toiletten gibt. Weiterlesen