Filmabende: No Land´s Song

Copyright 2016 No Lands Song

Copyright 2016 No Lands Song

Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zeigt in Kooperation mit Amnesty International in der Reihe „Politische Entwicklungen“:

NO LAND’S SONG 

Doku, Regie: Ayat Najafi, DE/FR 2014, 91 min, DCP, OmU, FSK: beantragt, FBW: Prädikat besonders wertvoll

Der iranische Regisseur Ayat Najafi begleitet in diesem Film seine Schwester und Musikerin Sara, die zwar in Teheran lebt, dort „öffentlich“ aber nicht arbeiten darf. Denn die Frauenstimme ist im Iran als Solo-Stimme vor einem rein männlichen bzw. gemischten Publikum verboten.

Trotzdem setzt sich Sara ein ehrgeiziges Ziel: Sie möchte mit ihren eigenen Kompositionen ein Konzert auf die Beine stellen, in dem auch weibliche Solistinnen auftreten sollen. Doch die iranische Regierung und die strengen Gesetze lassen ihr Projekt fast aussichtslos erscheinen.

Ein Porträt über eine mutige Frau, die trotz zahlloser Rückschläge und am Ende ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit, für ihre persönliche Freiheit, aber auch für die Rechte aller iranischen Frauen, kämpft.

„Es ist dieser Mut und diese Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, die in jeder Minute des Films spürbar ist. (…) Dazu erklingen immer wieder wunderschöne Melodien, eine Mischung aus traditionellen Weisen und neuen Kompositionen von Sara und anderen iranischen Künstlerinnen, die in ihrer Kraft und Stärke zu Tränen rühren. Und die zeigen, dass die Musik in ihrer Schönheit ein Geschenk für jeden Menschen ist. Unabhängig von Kultur und Geschlecht.“ Deutsche Film- und Medienbewertung

Freitag 11.03.16, 20:15 Uhr
Samstag 12.03.16, 18:00 Uhr
Sonntag 13.03.16, 18:00 Uhr

Eintritt: 6 € / 5 €‘
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden  

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„Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz“ am 16.4.2013

wir-fuer-demokratieAmnesty Wiesbaden macht mit bei der Nacht für Toleranz im Schlachthof Wiesbaden. Ab 19 Uhr sind wir mit einem Infostand dabei, um Toleranz und Vielfalt zu erleben.

An diesem Abend soll es darum gehen, „unseren Traum einer bunten, toleranten und den Menschenrechten verpflichteten Gesellschaft zu leben“, so die Ankündigung des Schlachthof-Teams.

Party für Toleranz im Salon der Schlachthof-Halle

Allein das musikalische Programm ist schon sehr vielversprechend: Rotfront (emigranski raggamuffin), eine Berliner Band um den Russendisko-DJ und Musiker Yuriy Gurzhy, ist die wohl bekannteste Band ihres Genres in Deutschland. Sie singen auf Englisch, Deutsch, Russisch und Ungarisch und verbinden Rock, Hip-Hop, Dancehall, Reggae, Ska oder Klezmer.

Die Band Turbo Sapienowa aus Gießen spielt eine Kombination aus treibenden Balkan-Beats und Gypsy-Klezmer. Unterstützt werden die beiden Bands vom türkisch-ukrainischen, muslimisch-jüdischen DJ Team Schwarzmeer BBQ.

Neben Amnesty International sind unter anderem auch der Flüchtlingsrat Wiesbaden, Warmes Wiesbaden, Vielfalt tut gut Biebrich, Aktives Museum Spiegelgasse und Viva con agua vertreten.

Tag und Nacht für Toleranz findet bundesweit statt

„Wir für Demokratie“ ist eine gemeinsame Aktion des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) am 16. April 2013. An diesem Tag soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden – für Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt.

Toast To Freedom: Anti-Flag und Donots nehmen Song für Amnesty auf

Der „Toast To Freedom“, ein Benefiz-Song für Amnesty, hat noch mehr Unterstützung bekommen: Die Bands Anti-Flag und die Donots haben nach Marianne Faithfull, Gentleman oder dem Schauspieler Ewan McGregor den Song für Amnesty aufgenommen.

[youtube width=“400″ height=“225″]http://www.youtube.com/watch?v=kEw090W0ZZk[/youtube]

Die Single wird am 8. Februar 2013 erscheinen, ihre Erlöse gehen komplett an Amnesty International.

Neben der US-Band Anti-Flag und den Donots aus Münster sind die Gitarristen Bernd Kurtzke von den Beatsteaks aus Berlin und Ian D’Sa von Billy Talent aus Kanada dabei.  Die Idee, den Song für Amnesty einzuspielen, entstand im Sommer bei einem Anti-Flag-Benefizkonzert für die inhaftierte russische Punkband Pussy Riot.

„Toast To Freedom“ – der Song zu 50 Jahre Amnesty

Die erste Fassung von „Toast To Freedom“ ist im Mai 2012 zur Feier des 50-jährigen Jubiläums der Menschenrechtsorganisation veröffentlicht worden. Seitdem haben sich fast 50 Künstler bei dem Projekt beteiligt und den Song auf ihre Weise interpretiert.

„Amnesty sollte einen eigenen Song haben, der in glücklichen Zeiten und schweren Zeiten gesungen werden kann. Mit dem sowohl kleine als auch monumentale Triumphe gefeiert werden können, mit dem über Verluste hinweggetröstet und Schmerz überwunden werden kann“, sagte Carl Carlton, Mitautor und Koproduzent des „Toast To Freedom“.

Noch mehr Infos gibt es auf der Website von „Toast To Freedom„, wo Ihr auch einen Link zum Download des Songs findet.