26. Juni, Tag gegen Folter

Foto: Privat

Am 26. Juni jährt sich der Internationale Tag gegen Folter, den die Vereinten Nationen 1997 ( vor 20 Jahren!) ins Leben gerufen haben. Folter ist nicht nur eine Randerscheinung oder gar Geschichte. Folter ist aktuell, auch heute noch!

Die Statistiken sind schockierend: Aus mehr als 150 Ländern liegen Berichte über Folterungen oder Misshandlungen durch Angehörige staatlicher Stellen vor. In über 70 Ländern wird systematisch gefoltert. In weiteren 80 Ländern wird immer wieder misshandelt und gefoltert. Folter ist jedoch nach eindeutiger Rechtslage auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene absolut verboten. Dokumentiert ist dies auch im Jahresbericht „Amnesty International Report 2016/17“ , der gerade Ende Mai erschienen ist.

Traditionell steht die Amnesty-Gruppe 1165 an diesem Nachmittag in der Wiesbadener Fußgängerzone (Mauritiusplatz) und informiert zu diesem Thema. Kommen Sie vorbei und geben Sie uns Ihre Unterschrift!

26. Juni 2015: Tag des Folteropfers

Am 26. Juni 2015 ist wieder der internationale “Tag des Folteropfers”. Traditionell steht die Amnesty-Gruppe 1165 an diesem Tag ab 14 Uhr in der Wiesbadener Fußgängerzone am Mauritiusplatz.

Nachgebildetes Folteropfer in der Fußgängerzone Wiesbaden am 26. Juni 2014
Nachgebildetes Folteropfer in der Fußgängerzone Wiesbaden am 26. Juni 2014

In mehr als 100 Ländern der Welt wird gefoltert!

Schlafentzug, Elektroschocks, simuliertes Ertränken. Es gibt viele Arten, Menschen zu foltern – immer wird den Betroffenen damit schweres Leid zugefügt, um ihren Willen zu brechen. Viele kämpfen ihr Leben lang mit den Folgen.

Folter ist unter keinen Umständen erlaubt – das legt bereits die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte fest. Niemand darf Folter anordnen. Niemand darf sich darauf berufen, ihm sei Folter befohlen worden.

Kommen Sie und geben Sie uns Ihre Unterschrift gegen Folter!
Folter ist immer ein Verbrechen.

26. Juni 2014: Tag des Folteropfers

Am 26. Juni 2014 ist wieder der internationale “Tag des Folteropfers”. Traditionell steht die Amnesty-Gruppe 1165 an diesem Tag ab 14 Uhr in der Wiesbadener Fußgängerzone am Mauritiusplatz.

In mehr als 100 Ländern der Welt wird gefoltert!

Schlafentzug, Elektroschocks, simuliertes Ertränken. Es gibt viele Arten, Menschen zu foltern – immer wird den Betroffenen damit schweres Leid zugefügt, um ihren Willen zu brechen. Viele kämpfen ihr Leben lang mit den Folgen.

Folter ist unter keinen Umständen erlaubt – das legt bereits die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte fest. Niemand darf Folter anordnen. Niemand darf sich darauf berufen, ihm sei Folter befohlen worden.

Wir sammeln Unterschriften für Claudia Medina Tamariz aus Mexiko, welche Ihre Folterer bestraft wissen möchte. Für Moses Akatugba aus Nigeria, er wurde als 16-Jähriger von der nigerianischen Armee wegen Diebstahlsfestgenommen. Im Gefängnis zwangen ihn Soldaten unter massiver Folter dazu, falsche Geständnisse zu unterschreiben. Im November 2013 wurde Moses dann zum Tode verurteilt. Als Beweise galten die Aussage des Opfers und Moses‘ unter Folter erpresstes Geständnis. Und für Ali Aarrass mit belgisch-marokkanischer Staatsangehörigkeit, der aufgrund von Terrorismus-Beschuldigungen seitens der marokkanischen Behörden 2010 von Belgien an Marokko ausgeliefert wurde. Hier wurde er, wie der UN-Menschenrechtsausschuss schon vorher befürchtet hatte, gefoltert und 2011 aufgrund von Geständnissen, die er unter Folter unterzeichnet hatte, zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Kommen Sie und geben Sie uns Ihre Unterschrift!
Folter ist immer ein Verbrechen.