FILM: NUR WIR DREI GEMEINSAM (Nous trois ou rien)

Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zeigt in Kooperation mit Amnesty International  in der Reihe „Politische Entwicklungen“:

© NFP marketing & distribution* / Foto: Reza / Adama Pictures-Gaumont

© NFP marketing & distribution* / Foto: Reza / Adama Pictures-Gaumont

NUR WIR DREI GEMEINSAM
(Nous trois ou rien)

Regie: Kheiron, FR 2015, 102 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 12, mit Kheiron, Leïla Bekhti, Gérard Darmon, FBW: Besonders Wertvoll

Anfang der 1970er Jahre: Mit viel Mut und einer ordentlichen Portion Humor kämpft Hibat mit seiner Frau Fereshteh und anderen Gleichgesinnten gegen das brutale Schah-Regime, dann gegen die Schergen des Ayatollah Khomeinis. Als der politische Druck zu groß wird, bleibt ihnen nur die Flucht ins Ausland. Mit ihrem einjährigen Sohn Nouchi machen sich Hibat und Fereshteh auf den Weg über die Türkei nach Frankreich und landen in den sozialen Ghettos der Pariser Banlieue. Was zunächst als vorübergehende Lösung geplant ist, wird für die Familie zu einem Neuanfang.

In seinem Regiedebüt erzählt der französische Schauspieler und Komiker Kheiron die Lebensgeschichte seiner Eltern und verkörpert in der Hauptrolle seinen eigenen Vater. Der Film gewann auf dem 28th Tokyo International Film Festival den Spezialpreis der Jury und ist als Bester Debütfilm für den diesjährigen César Award nominiert.
„Grandios! Dieser Film ist viel, viel mehr als eine Flüchtlingsgeschichte, auch wenn er allein damit schon überzeugt. Denn hier kommt eine wunderbare Komödie, ein warmherziger Familienfilm, ein kämpferisches Sozialdrama – und das alles in feinster Cineastenqualität.“      (programmkino.de)

„Ein hoffnungsvoller und warmherziger Film, der glänzend unterhält und genau zur richtigen Zeit kommt, um daran zu erinnern, wie das Konzept von Integration und dem gemeinsamen Leben der Kulturen funktionieren kann.“      (FBW)

Donnerstag 18.08.16, 18.00 Uhr, 
Freitag 19.08.16, 20.30 Uhr,
Samstag 20.08.16, 18.00 Uhr,
Sonntag 21.08.16, 20.30 Uhr, 

Eintritt: 6 € / 5 €
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden  

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Filmabend: „Háwar – Meine Reise in den Genozid

Im Rahmen der Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, dem Flüchtlingsrat Wiesbaden, der Murnau-Stiftung Wiesbaden, der Mauritius-Mediathek und Soroptimist International Wiesbaden laden wir Sie herzlich ein:

Film: „HÁWAR – MEINE REISE IN DEN GENOZID“

Quelle Düzen Tekkal

Quelle Düzen Tekkal

Regie: Düzen Tekkal, DE/IQ/TR 2014, 101 min, DCP, OmU, FSK: beantragt

Seit einigen Jahren plante die jesidische Journalistin Düzen Tekkal eine Reise mit ihrem Vater zu ihren kulturellen Wurzeln. Doch als sie sich 2014 auf den Weg in den Nordirak machten, wurde das einst friedliche jesidische Siedlungsgebiet bereits von den Gräueltaten der Terrormiliz „Islamischer Staat“ erschüttert. Die Bilder und Propaganda-Videos der Täter kennt die ganze Welt. Diese Dokumentation richtet den Fokus auf die Schicksale der Opfer, denen in der Öffentlichkeit bislang kaum Beachtung geschenkt wurde. Männern, Frauen und Kindern, die aufgrund ihres Glaubens, alles verloren haben und trotzdem an ihm festhalten.

Donnerstag, 14.Juli 2016 um 20.15 Uhr,
Filmgespräch mit der Regisseurin Düzen Tekkal im Anschluss

Eintritt: 6 € / 5 €
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden   

Der Filmabend ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Weltflüchtlingstag 2016. Die UN-Vollversammlung hat im Jahr 2000 den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen.
Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier:

 

Ausstellung „Argumente für eine humane Flüchtlingspolitik“ im Deutschen Filmhaus/Murnau-Filmtheater

PeoplebBIn Kooperation mit der Murnau-Stiftung präsentieren wir im Juli die Ausstellung „ASYL IST  MENSCHENRECHT – Argumente für eine humane Flüchtlingspolitik“ im Deutschen Filmhaus/Murnau-Filmtheater Wiesbaden.

Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen auf der Flucht, circa 20 Millionen mussten ihr Heimatland verlassen. Davon werden rund 80% von sogenannten Entwicklungsländern, meistens in der Region, aus der sie kommen, aufgenommen. Weniger als 10% der weltweiten Flüchtlinge kommen nach Europa. In 2016 kamen bis zum 28.Juni 222291 Menschen an; bei der Überfahrt im Mittelmeer umgekommen sind 2888 Personen.

Die Ausstellung mit 18 Infotafeln für eine humane Flüchtlingspolitik informiert mit Argumenten, Fotos und Zahlen über die Kampagnen und Forderungen von Amnesty International und vieler anderer Organisationen für eine humane Flüchtlingspolitik in Europa, für legale Zugangswege nach Europa und den Schutz von Flüchtlingen in der EU.

Denn ASYL IST MENSCHENRECHT!

Zu sehen während der Öffnungszeiten im
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden 

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Filmabend: „Töchter des Aufbruchs – Lebenswege von Migrantinnen“

Im Rahmen der Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, dem Flüchtlingsrat Wiesbaden, der Murnau-Stiftung Wiesbaden, der Mauritius-Mediathek und Soroptimist International Wiesbaden laden wir Sie herzlich ein Titelbild

Film: „TÖCHTER DES AUFBRUCHS – LEBENSWEGE VON MIGRANTINNEN“ 

Regie: Uli Bez, DE 2014, 80 min, DVD, DF, FSK: ab 0

Untermalt von der Münchner Szenemusikerin Elbow erzählen fünfzehn Frauen aus unterschiedlichen Nationen ihre Einwanderungsgeschichte: Die klassischen Gastarbeiterinnen aus den 1960er Jahren sowie politische Flüchtlinge als auch die inzwischen ebenfalls erwachsenen jungen Frauen aus der 2. und 3. Generation. Ihr Aufbruch aus Perspektivlosigkeit oder politischer Verfolgung ist auch ein Ausbruch aus traditionellen Lebenswelten, beflügelt von der Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Demokratie. Die Frauen verhehlen nicht, dass die Migration, beispielsweise durch die Trennung von ihren Familien, auch bleibenden Schmerz hinterlässt. Doch es sind vor allem Erfolgsgeschichten, die das Zerrbild von den angeblich „schwer Intergrierbaren“ zurechtrücken, das in Deutschland noch heute weit verbreitet ist.

Pressestimmen:

„Regisseurin Uli Bez ist ein eindringlicher Film gelungen.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Nicht die Schwere dominiert in diesem Film, sondern die Lebendigkeit, die Energie und die Lebensfreude der Frauen. Mit Beharrlichkeit und Humor bauten und bauen sie die Brücken zwischen den Kulturen, für sich und ihre Familien.“ (Hohenzollersche Zeitung)

„Uli Bez fängt diese Geschichten mit großer Leichtigkeit ein und verbindet sie zu einem eindrücklichen Kaleidoskop.“ (Schwäbisches Tagblatt)

Die Regisseurin Ulrike Bez und Protagonistin Stavroula Kling sind anwesend.

Mittwoch, 06.Juli 2016 um 20:15 Uhr
Eintritt: 6 € / 5 €
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden

Der Filmabend ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Weltflüchtlingstag 2016. Die UN-Vollversammlung hat im Jahr 2000 den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen.
Mehr zum Film finden Sie hier:
Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier:

Film: „Viacrucis Migrante“

In Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung laden wir Sie herzlich einDerZugistda©HaukeLorenz

Film: „Viacrucis Migrante“

Regie: Hauke Lorenz, D 2016, 61 min, DCP, OmU, FSK: k.A.

Dokumentation über Männer, Frauen und Kinder, die vor den existentiell bedrohlichen Verhältnissen in ihren Heimatländern Honduras, El Salvador und Guatemala fliehen. Der Film begleitet drei zentralamerikanische Migrant_innen auf einem Teilstück ihrer Flucht in den Norden – einer lebensgefährlichen Reise, auf der sie Risiken wie Entführung, Vergewaltigung und Überfällen ausgesetzt sind.

Auf der Suche nach Sicherheit und einem besseren Leben finden Sie Kraft, Glaube und Unterstützung in einer Herberge kurz hinter der südmexikanischen Grenze. Hier gibt es Menschen, die ihnen dabei helfen wollen, das Martyrium der mindestens 1.700 Kilometer langen Reise Richtung USA zu überstehen.

Die Migrantenherberge wird von dem Franziskanerorden betrieben. Doch auch an diesem sicheren Ort der katholischen Kirche kommen die Protagonisten nicht zur Ruhe. Sie treffen auf Leidensgenossen, die Abschiebungen, Überfälle, sexuelle Gewalt und Angriffe erlebt haben. Unter ihnen sind Frauen, Familien und Transgender-personen, die eher in Mexiko Asyl beantragen als die gefährliche Reise zu riskieren.

Nicht nur die Flucht über das Mittelmeer nach Europa ist lebensgefährlich, sondern auch eine Reise durch Mexiko in die USA kann tödlich enden. Der Dokumentarfilm „Viacrucis Migrante–Kreuzweg der Migrant_innen“ von Hauke Lorenz gibt Menschen auf dem beschwerlichen Weg ins „Gelobte Land“ eine Stimme.

Der Regisseur Hauke Lorenz ist anwesend

Mittwoch, 29.Juni 2016 um 20:15 Uhr

Eintritt: 6 € / 5 €
Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden  

Der Filmabend ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Weltflüchtlingstag 2016. Die UN-Vollversammlung hat im Jahr 2000 den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen. .
Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier:

Ausstellung: „ASYL IST MENSCHENRECHT“

In Kooperation mit der Mauritius Mediathek laden wir Sie herzlich ein: 

Plakat_Asyl-ist-Menschenrecht-AusstellungAusstellung: „Asyl ist Menschenrecht“

Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz?

Darüber informiert die Ausstellung von Pro Asyl. Sie schildert die Lage in Kriegs-und Krisengebieten sowie in den Nachbarregionen und informiert über Fluchtursachen und Fluchtwege. Sie berichtet über die Situation an den EU-Außengrenzen sowie im Inneren Europas und Deutschlands.

„Überall auf der Welt fliehen Familien vor Gewalt. Die Zahlen sind gewaltig, aber wir dürfen nicht vergessen, dass diese Menschen Mütter und Väter, Töchter und Söhne sind, Menschen wie Du und ich – bevor der Krieg sie zur Flucht gezwungen hat. Am Weltflüchtlingstag sollten sich alle daran erinnern, was uns verbindet: unsere gemeinsame Menschlichkeit.“                                            (António Guterres, Flüchtlingshochkommissar)

Zu sehen vom 21. Juni – 16.Juli 2016 während der Öffnungszeiten (Di – Fr von 10 – 18 Uhr und Sa von 10 – 14 Uhr) in der Mauritius-Mediathek, 
 Hochstättenstraße 6-10, 65183 Wiesbaden

Die Ausstellung ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Weltflüchtlingstag 2016. Die UN-Vollversammlung hat im Jahr 2000 den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen. Mehr Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier: