Radiosendung am 18. Januar: „Kolumbien heute“

Jesus Emilio Tuberquia Zapata und Arley Antonio Tuberquia Usuga, die Sprecher der Friedensgemeinde San Jose, während eines Besuches in Wiesbaden. © Amnesty International Wiesbaden

In unserer nächsten Radiosendung am 18. Januar geht es um die aktuelle Situation in Kolumbien. Mehr als fünfzig Jahre fand in Kolumbien ein bewaffneter Konflikt statt, dessen Beginn auf die Mitte der 1960er Jahre datiert wird. Am 22. Juni 2016 vereinbarte die kolumbianische Regierung mit der größten Guerilla-Organisation, der FARC-EP, einen endgültigen Waffenstillstand. Dieser Waffenstillstand wurde im Jahr 2019 wieder aufgelöst.

Anhand der Gemeinde San José de Apartadó beleuchten wir die aktuelle politische Situation in Kolumbien.  San José de Apartadó ist ein Dorf in der kolumbianischen Region Urabá. Es erlangte als Friedensdorf für seinen Einsatz für Frieden im bewaffneten Konflikt in Kolumbien überregionale Bekanntheit und wurde 2007 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet. 2011 wurde das Dorf von der Linksfraktion GUE/NGL für den Sacharov-Preis des Europäischen Parlaments vorgeschlagen.

Gast im Studio war Beate Franke-Kern, Mitglied der Kolumbien-Expertengruppe von Amnesty International.

Die Sendung zum Nachhören:

 

Die Sendung lief am Samstag 18. Januar 2020 um 17 Uhr bei Radio Rheinwelle, zu empfangen auf UKW 92,5 Mhz. Über Kabel in Wiesbaden auf 99,85 Mhz, in Mainz 102,7 Mhz oder auch als Livestream unter www.radio-rheinwelle.de.