Kino: „Ein Abend zu Erich Maria Remarque“ Lesung und Film am 02.06.

Im-Westen-nichts-Neues © Reiner Bajo

In Kooperation mit dem Murnau-Filmtheater und der Buchhandlung spielen & LESEN laden wir ein zu:

Ein Abend zu Erich Maria Remarque – Lesung und Film

Lesung:
Anlässlich des 125. Geburtstags von Erich Maria Remarque (*1898 in Osnabrück; †1970 in Locarno) ist der Schriftsteller Edgar Rai zu Gast und wird aus seinem Buch „Ascona“ (erschienen 2021) lesen, eine Romanbiografie über Remarque und dessen Jahre im Schweizer Exil.

Der Roman „Im Westen nichts Neues“ katapultiert den unbekannten Sportjournalisten Erich Maria Remarque zum literarischen Star: Eine Auflage von 450 Tsd Exemplaren ist innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Noch im Jahr des Erscheinens 1928 in 26 weitere Sprachen übersetzt, wird das Buch zum internationalen Bestseller und beschert Remarque nicht nur Wohlstand, sondern befördert ihn zu einem der meistgehassten Literaten der Nationalsozialisten.

Über den Roman „Ascona“

Ascona 1933 – Zuflucht und Krisenort für Erich Maria Remarque
Remarques Exiljahre am Lago Maggiore

In der Nacht vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler flieht Erich-Maria Remarque ins Exil nach Ascona, am Lago Maggiore. Am Radio verfolgt er die Bücherverbrennung, der auch seine Romane zum Opfer fallen. Die politischen Vorgänge stoßen ihn in tiefe Ratlosigkeit. Sein aktueller Roman, an dem er 3 Jahre gearbeitet hat erscheint ihm jetzt aus der Zeit gefallen – nichts sagend, im Angesicht der Ereignisse. Seine Depression betäubt er mit Alkohol und erotischen Eskapaden.
Während sich die politische Lage in ganz Europa zuspitzt, begegnet Remarque der Frau seines Lebens – Marlene Dietrich stellt sein Leben endgültig auf den Kopf.

Pressestimmen zum Roman:

„Ein souverän-leichtfüßiger Tatsachenroman.“ (SZ)

„Dramatische Jahre, die Edgar Rai mit viel Einfühlungsvermögen und Erzählfreude lebendig werden lässt. Und die spannende Schilderung der Odyssee eines berühmten Schriftstellers durch die halbe Welt, die gerade vor dem Hintergrund aktueller Flüchtlingsströme bewegt.“ (Münchner Merkur)

Film: „Im Westen nichts Neues“

Hart inszeniertes und brillant gespieltes Antikriegsdrama, das zur richtigen Zeit die grausame Wahrheit des Kriegs zeigt und veranschaulicht, was er für diejenigen bedeutet, die gezwungen sind ihn auszufechten.

Regie: Edward Berger, DE/US/GB 2022, 148 min, DCP, DF, FSK: ab 16, mit Felix Kammerer, Albrecht Schuch, Aaron Hilmer

Bei dem Kriegsdrama handelt sich um die erste deutsche Verfilmung des gleichnamigen Romans von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929. Im Rahmen der Oscarverleihung 2023 wurde der Film in vier Kategorien ausgezeichnet (u.a. als Bester internationaler Film).

Lesung: Edgar Rai ließt aus seinem Roman „Ascona“  Beginn 19:00 Uhr
Filmvorführung: IM WESTEN NICHTS NEUES  Ca. 20:00 Uhr
Eintrittspreis für Lesung und Film: 12€/11€ ermäßigt

Tickets hier kaufen ► Freitag 02.06.; 19:00 Uhr