Achtung Änderung, nur Online! FEMIZID – JEDEN DRITTEN TAG PODIUMSDISKUSSION AM 23.11.2021

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona Pandemie haben wir uns entschlossen, die Podiumsdiskussion nur Online durchzuführen. Wir bedauern diese Entwicklung. Wir glauben aber, dass Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten  vorgehen.

Femizid – jeden dritten Tag:  Podiumsdiskussion am 23.11.2021

Wiesbadener Burgfestspiele e.V., frauen museum wiesbaden, Kommunale Frauenbeauftragte und Amnesty International Wiesbaden laden Sie herzlich ein:

Wann: Dienstag, 23. November, 19.00 Uhr 

Wo:    Livestream über den Youtube Channel des frauenmuseum wiesbaden

Wer:
Dr. Monika Hauser, Gründerin von Medica Mondiale;

Barbara Lochbihler, Menschenrechtsexpertin u.a. im UN- Ausschuss gegen Erzwungenes Verschwindenlassen;
Prof. Dr. Uta Ruppert, Soziologin und Politikwissenschaftlerin;
Roland Hertel Geschäftsführender Vorstand BAG Täterarbeit Häusliche Gewalt;
Gunda Opfer, Expertin bei AI zum Thema Menschenrechtsverletzungen
an Frauen;
Moderation: Antonella Berta, ARD-Journalistin und Autorin der Reportage
„Femizid – Wenn Männer ihre Partnerin töten“
Schirmherrin Schwester Lea Ackermann, Gründerin der Organisationen
Solwodi
und Solgidi.

Was:
Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion wollen wir mit den Podiumsteilnehmer*innen die Situation, Ursachen und mögliche Lösungen zum Thema Femizid beleuchten.

Rede der Schirmherrin Schwester Lea Ackermann

Hintergrund:    Femizid – jeden dritten Tag

Femizid in Deutschland ist real. Gewalt gegen Frauen nimmt zu. Jeden dritten Tag bezahlt eine Frau in Deutschland männliche Gewaltexzesse mit ihrem Leben. Aufgrund von Corona und der damit einher-gehenden Lockdown Situationen wurden die unerträglich hohen Zahlen nochmals gesteigert. Folgen wir der Statistik, kennt in Deutschland jede Person einen Täter oder ein Opfer.

Frauen und Mädchen werden vielfach und nach wie vor als „selbst schuld“ stigmatisiert. Und Gewalt gegen Frauen, geschlechtsbezogene Gewalt, wird verharmlost, indem von Beziehungstaten, Verbrechen aus Leidenschaft oder Familiendramen geredet und geschrieben wird.

Echte präventive Maßnahmen fehlen, auch wenn der Sachverhalt seit Jahrzehnten bekannt ist. Selbst die Umsetzung der Istanbul-Konvention, die am 1. Februar 2018 in Kraft getretene Übereinkunft des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, kommt in Deutschland nur schleppend voran-

Weitere Informationen finden Sie im Flyer zur Veranstaltungsreihe

Weitere Kooperationspartner_innen:
Frauenkommunikationszentrum Wiesbaden
Wildwasser Wiesbaden

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