Kino: „Hive“ am 10. November

Filmszene aus Hive © jip film & verleih

Im Rahmen von WIR in Wiesbaden 2022 und in Zusammenarbeit mit dem
Murnau-Filmtheater zeigen wir den Film:

Hive

Fahrije hat ihren Mann verloren, und im Kampf ums Überleben gewinnt sie ihre Freiheit.

Fahrijes Ehemann gilt seit Kriegsende als vermisst – wie viele Männer in ihrem Dorf im Kosovo. Zusätzlich zur Ungewissheit hat die Familie auch finanzielle Sorgen. Als die Bienen, die sie züchten, kaum noch Honig geben, beschließt Fahrije, den Führerschein zu machen und mit hausgemachtem Ajvar, einer Paprikapaste, Geld in der Stadt zu verdienen.
In ihrem preisgekrönten Debüt-Spielfilm zeigt Regisseurin Blerta Basholli eine mutige Frau, die zur Ernährerin ihrer Familie wird. Sie gründet eine Frauengenossenschaft in ihrem Heimatdorf und motiviert andere Frauen mit ähnlichem Schicksal zu Eigenständigkeit. Der Film erzählt vom Zusammenhalt unter Frauen, vom Aufbruch und von Heilung. Trotz großer Widerstände und patriarchaler Strukturen bringt Fahrije wieder Hoffnung und liebevolle Menschlichkeit zurück in eine Gemeinschaft, die sich durch Krieg und Zerstörung verloren hat.

HIVE ist von der wahren Lebensgeschichte von Fahrije Hoti inspiriert. Ebenso wie im Film hat die Kosovo-Albanerin ihren Mann seit Kriegsende als vermisst gemeldet. Sie ist heute eine erfolgreiche Unternehmerin und engagiert hauptsächlich Frauen und Witwen in ihrem Betrieb, in dem Ajvar und weitere landwirtschaftliche Erzeugnisse hergestellt werden. Seit sie über Frauenrechte spricht, ist sie im ganzen Land bekannt

Eindrucksvoll.“ HIVE ist ein Film, der betroffen macht, gerade jetzt, wo wieder ein Krieg in Europa stattfindet.“ (ARD ttt)

Die kosovarische Regisseurin Blerta Basholli schenkt Fahrije mit ihrem Debütfilm Hive, der auf wahren Begebenheiten basiert, die verdiente Anerkennung.“  (Die Zeit)

„Der Film ist eine bewegende Hommage nicht nur an eine Frau, sondern an den Wert von Entschlossenheit und Widerstandskraft aller Frauen, die mit Krieg und festgefahrenen patriarchalischen Systemen konfrontiert sind.“ (The Guardian)

Regie: Blerta Basholli, Kosovo, Schweiz, Albanien, Mazedonien, 2021; 84 min;
Mit: Yllka Gashi, Cun Lajci, Aurita Agushi,

Tickets hier kaufen ► Donnerstag, 10.11.22, 20:15 Uhr OmU

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