San José de Apartado – Gedenktag

Der 21. Februar war ein schrecklicher Tag für San José de Apartadó und veränderte das Leben der Friedensgemeinde nachhaltig. Jedes Jahr gedenken sie dieses schicksalhaften Tages und wenden sich damit auch an die Öffentlichkeit an die Grausamkeiten  zu erinnern. Wir haben ihre Geschichte zusammengefasst aber wir verweisen auf den ausführlichen Bericht der pbi.

Der aktuelle Blog Eintrag beschäftigt sich mit dem Gedenktag an das Massaker am 21.Februar 2005. Das Massaker, dem 8 Einwohner der Friedensgemeinschaft zum Opfer fielen (4 Minderjährige, das jüngste Opfer 20 Monate alt). Unter den Opfern auch der Leiter und Gründer der Friedensgemeinschaft Luis Eduardo Guerra und der Koordiantor der humanitären Zone von La Resbalosa Alfonso Bolivcar Tuberquia Graciano samt ihrer Kernfamilien. Die Paramilitärs gemeinsam mit der 17. Heeresbrigade ermordeten und zerstückelten diese friedlichen Bauern und warfen sie in ein Massengrab. Diese Ereignisse, die den Widerstand der Friedensgemeinschaft nachhaltig prägten, zeigten die Niedertracht eines Krieges, der nicht die bewaffneten Rebellen bekämpft, sondern die Bauern, die inmitten von so viel Gewalt auf Frieden setzen.

Die Bearbeitung des dramatischen Vorfalls stellte nicht etwa die Schuldigen an den Pranger, sondern verwiesen die Schuld an die Guerillagruppe FARC, bzw.          unterstellten führenden Persönlichkeiten der Friedensgemeinschaft mit FARC Rebellen zusammengearbeitet zu haben. Auch 17 Jahre danach müssen Straflosigkeit, fehlende Beiträge zur Wahrheitsfindung und fehlende Entschädigung der Opfer konstatiert werden.

Zusammenfassung eines Artikels von pbi und eines Blogeintrags der Friedensgemeinde.